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Kathrin Schrocke

Ich wurde 1975 in Augsburg geboren. Nach Stationen in Bamberg, Bayreuth, Berlin und Leipzig lebe ich heute in Essen. In meinem früheren Leben habe ich Literaturvermittlung und Psychologie studiert und einige Jahre in einem Kinderbuchverlag gearbeitet. Seit 2008 schreibe ich hauptberuflich Bücher - vor allem für Jugendliche. Da mich Geschichten rund um emotionale Grenzerfahrungen besonders interessieren, werde ich auch für Fach-Publikationen zu psychologischen Themen gebucht. Zum Beispiel von der Evangelischen Militärseelsorge der Bundeswehr Berlin, vom Polizeipsychologischen Dienst Hessen, dem PSU Thüringen  oder den Caritas Kinderheimen Rheine. Meist geht es dabei um Inhalte wie Trauma, Bindungsstörung oder moralische Verletzung. Ehrenamtlich bin ich als Notfallseelsorgerin in der Krisenintervention tätig und habe eine Ausbildung in Narrativer Expositionstherapie (NET). Auch dieses praktische Wissen fließt in meine schriftstellerische Arbeit ein. Manche meiner Bücher wurden international verlegt und gewannen zahlreiche Preise. Andere lagen mir genau so am Herzen - hatten dieses Glück jedoch nicht.

Meine Bücher sind nicht biografisch, enthalten aber Erfahrungen, die ich selbst gemacht habe. Wie die Oma meiner Hauptfigur Karl aus "Immer kommt mir das Leben dazwischen" lebe ich in einem Mehrgenerationenhaus mit fast fünfzig Mitbewohner*innen. Wie Mika in "Freak City" lernte ich Gebärdensprache und tauchte in die Welt tauber Menschen ein. Und wie Barnie aus "Bunte Fische überall" wohnte ich in Berlin und hatte Kontakt zu Kindern aus Regenbogenfamilien. Eigene Kinder habe ich übrigens nicht - dafür sechs Patenkinder!

2022 wurde ich zum Mitglied des PEN Zentrums Deutschland gewählt, das sich weltweit für Demokratie und Meinungsfreiheit einsetzt. Seit einigen Jahren setze ich mich intensiv mit dem Thema Alltagsrassismus und weiße Privilegien auseinander. Erkenntnisse aus dieser überfälligen inneren Reise sind in meinen Jugendroman "Weisse Tränen" eingeflossen. 

Eine Agentur habe ich auch: Literary Agency Michael Meller in München.

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Foto: Christin Goy

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